KRIEGSINDUSTRIE

Ivan Rous (napsáno 10. 8. 2012)
Abstrakt
Krátký popis výstavy Industriál války v němčině

Die Ausstellung Kriegsindustrie knüpft an das Projekt Lager und Rüstungsindustrie an.  Das Buch erkundigt Arbeits-, Gefangenen- und Konzentrationslager in der Regionen Liberec und Jablonec n. Nisou und in der gegenwärtigen Grenzgebieten Polen und Deutschland. Während der Forschung der Unterlagen wurden auch Archivdokumente zur Rüstungsindustrie entdeckt. Kurz gefasst wird noch die Problematik der Zwangsarbeit, sonst befasst sich die Ausstellung hauptsächlich mit Industrie in dem heutigen Neisse-Euroregion 1939-1945 und mit zusammenhängenden Themen.

Die meisten Tafeln sind der einzelnen Firmen und Unternehmen gewidmet aus diesem Region, groβenteils im Zusammenhang mit Verschieben von Unternehmen an der Neige des Krieges. Dabei gibt es Darstellung von dem Vorkriegs- und Nachkriegsstand, Herstellungsautomatisierungseinsatz aufgrund vom Mangel an Arbeitskräften, Wirtschaftsumgestaltung in Sudetengau usw. Selbstständliche Tafelkollektionen befassen sich mit der Themen Fernlenkgeschoss V-1, auch Reichenberg (Liberec) genannt, die teilweise im Liberec hergestellt wurde, und unterirdische Fabriken in der Umgebung.

Rüstungsindustrie im Region Liberec

Die Region Hrádek kann als ein Gebiet bezeichnet werden, wo Spreewerk und AEG-Firma wirkten. Spreewerk, mit Siedlung in der Leitenberg-Fabrik, wirkte in der Region Hrádek seit Anfang des Krieges und  verbreitete sich später nach Chrastava. Das Unternehmen AEG, auf der anderen Seite, übersiedelte nach Region Hrádek erst in der zweiten Kriegshälfte. Nach Frýdlant sind seit dem Kriegsanfang kleinere, nicht aso wichtige Fabriken und Betriebe umgezogen. Auch die Firma Bösig hatte in Habartice nur einen aus der vielen Ergänzungsproduktionsbetrieben. Er in der zweiten Kriegshälfte wurde die Region Frýdlant von einer einzigen Firma – Junkers – beherrscht. Ein der Hauptunternehmen aus Dessau sollte nach Nové Město pod Smrkem umgezogen werden. Für diesen Zweck wurden auch anschlieβende Ergänzungsbetriebe und Werkstätte vorbereitet. Wichtige Unternehmen in Liberec und Umgebung waren Elektromechanik, Argus, Henschel, Wesser und Blaupunkt. Die erste zwei waren in Liberec seit dem Kriegsanfang, weitere erschienen sp§ater mit der Zeit. Die meisten Unternehmen waren auf Produktion von Flugzeugbestandteilen gerichtet, geplant wurde auch Produktion von ganzen Flugzeugen (Siebel), die wurde aber nicht werwirklicht. Im Grenzgebiet Český Dub siedelten Firmen Getewent und Triton, aber nur für Ergänzungsproduktion.

Rüstungsindustrie im Region Jablonec nad Nisou

Jablonec selbst war von keiner groβen Bedeutung für die Kriegsproduktion. Es gab berühmte Unternehmen wie Telefunken dort, die wichtigen befanden sich aber in umliegenden Gemeinden und in der Region Tanvald. Das wurde auch von der Produktion bestimmt. Im Jablonec waren hauptsächlich Bijouterieunternehmen und Werkstätte; die Textilfabriken – Zuflucht für viele groβen Unternehmen am Kriegsende, waren an gröβeren Flüβen im Gebiet Tanvald. In Rýnovice, heute ein Stadtbezirk von Jablonec, war das Unternehmen FAB Zeiss Jena und Speer Wirtschaftsbasis, in Rychnov das Unternehmen GETEWENT, in Smržovka Junkers bzw. Mitteldeutsche Motorenwerke. FAB, Getewent und MMW hatten ihre eigene Konzentrationslager, was über ihre Wichtigkeit aussagt. In der Region Tanvald wirkten noch Firma TTW, ein Hersteller von Panzertechnikbestandteilen, und Fernseh, ein Schrittmacher für Fernsehsignalübertragung. Die Isergebirge waren während des Krieges hauptsächlich als Deponien benutzt, z. B. die Reichsbahn nutzte einige Objekte zum Lagern von Wertwaren.

Unterirdische Betriebe:

Die Motivation für organisierte Aufbau von unterirdischen Betrieben während des 2. Weltkriegs war Bemühung, mit Produktion auch unter Alliiertenbombardierung weiterzumachen. Seit 1943 (ausnahmsweise auch vor diesem Jahr) hatte man mit Inventarisierung der unterirdischen Fabriken angefangen und aus 1944 stammen die erste Objektenlisten. Dieses Program wurde von dem sog. Jägerstab-Institut initialisiert, das vom Speer und Staatssekretär Milch geführt war. Die Aufgabe war einen Platz für die Fertigung zu finden, der nicht durch Bombardierung bzw. durch Fortschritt der Linien gestört wäre. Es ging nicht nur um die Umstellung des Betriebs, sondern auch um organisierte Verteilung und Nutzung der Fabriken nach Lokationen weit von der Linie. In der Ausstellung wird groβe Aufmerksamkeit der unterirdischen Fabriken gewidmet und das einmalige Untenehmen Walter, Raketenmotorhersteller, der die unterirdische Werkstätten mit der Decknamen Türkis und Eisenglanz erbauen liess, wird ausführlich bearbeitet.

V-1 Reichenberg

Das einzige nach Liberec genannte Flugzeug. Das unbemannte V-1 war ziemlich ungenau. Deshalb dachte man 1944 langsam über eine gesteuerte Version nach. Ein Geschoss zu steuern war praktisch ein Selbstmord. Der Pilot konnte theoretisch nach der Zielanweisung das Flugzeug verlassen, das konnte aber nur in einem Fall von 100 gelingen. In Oktober 1944 wurde das Projekt an Hitlers Befehl gestoppt. V-1 wurde mit dem Motor Argus As-014 ausgerüstet. Die Firma Argus hatte ihr Hinterland in Liberec seit dem Kriegsanfang 1939. Ursprünglich handelte sich um das Unternehmen Luftapparatebau – LAB, später als ARGA und ARGUS Motoren GmbH Berlin Reinickendorf bezeichnet. Das waren verschiedene Zweigstellen eines Betriebs. Am Ende 1943 begann man Fertigungsumstellung von Argus Motoren aus Berlin, wo Wellenmotor Argus 109-014 für V-1 (Fi-103)-Geschosse entwickelt und hergestellt wurde, zu planen. Ein Teil der Produktion wurde nach Liberec 1944 übertragen, in die einmalige Textilhalle Nr. 80 and der heutigen Strasse Dr. M. Horákové und in die einmaligen Energomontagenanlage, heute DTZ-Firma in der Strasse U věže. Die Firma Argus produzierte verschiedene Bestandteile für fast alle in Deutschland hergestellten Flugzeuge. In Berichten über Warenentwicklung in der Niederlassung von Argus in Liberec erscheint im September und Oktober 1944 ein Teil mit der Bezeichnung V-Serie. Am 13. September 1944 ist unter Kod FDL-B (C) Z/1A ein paar Notizen angegeben. Davon ergibt sich, dass die von der Firma Henschel (Hersteller von V-1 Reichenberg) gelieferten Kabinenbestandteile in Liberec hergestellt wurden. Insgesamt ging es um 31 Stücke von „Maschinen“, bearbeitet wurden aber nur fünf. Gerade in diesem Monat waren 175 Stücke von V-1-Geschossen für gesteuerte Version umgestellt. Argus in Liberec spezialisierte sich an Herstellung von Steuerknüppeln und Kanzelausrüstung generell und wahrscheinlich deshalb war das ein idealer Partner der Firma Henschel für Einbau von Regelelementen in die Geschosse.

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